mount-everest-des-beatboxens-beatbox-germany-blog-artikel

Der Mount Everest des Beatboxens: Die Besten der Besten

Wer ist der beste Beatboxer oder Beatboxerin? Eine Frage fĂŒr die es keine einfache Antwort gibt. Wir werfen einen Blick auf die Pionier*innen der Beatboxbewegung, von den AnfĂ€ngen bis heute. Rahzel, Eklips, Pe4enkata, NaPoM, Codfish   – Namen, die die Szene geprĂ€gt haben. Wer hat den Beatbox-Thron erklommen? Die Antwort liegt in der Vergangenheit. Im Artikel entdeckst du, wer die Wegbereiter*innen der Beatboxkunst sind und wie sie die Szene fĂŒr immer verĂ€ndert haben. Mach dich bereit fĂŒr eine faszinierende Reise durch die Beats und Rhythmen, die den Grundstein fĂŒr die heutige Beatbox legten. Let the beatbox history unfold!

Die Pionier*Innen des Beatboxings

Die Pionier*Innen des Beatboxings sind die Architek*Innen, die den Grundstein fĂŒr eine Kunstform legten, die die Musikgeschichte beeinflusst hat. Wenn wir also der Frage nachgehen wollen, wer der beste Beatboxer bzw. Beatboxerin ist, kommen wir nicht umhin einen Boxenstopp bei den folgenden GrĂ¶ĂŸen einzulegen, die wir euch gleich nennen werden.

Rahzel

Rozell Manely Brown (geboren am 6. Oktober 1964) ist ein amerikanischer Beatboxer und Rapper, und ehemaligs Mitglied der Roots. Rahzels einzigartige Kunst des Beatboxings hat die Szene revolutioniert. Sein beeindruckendes Talent zeigt sich besonders in seiner FĂ€higkeit, gleichzeitig zu singen oder zu rappen und dabei Beatboxing zu integrieren. Dies wird deutlich in seinen Performances von „Iron Man“ und seinem Signatursong „If Your Mother Only Knew“, einem versteckten Track auf „Make the Music 2000“.

Meilensteine & Auszeichnungen

Seine Fertigkeiten wurden nicht nur innerhalb der Roots geschĂ€tzt, sondern auch in zahlreichen Soloprojekten. Ein herausragendes Beispiel ist seine Zusammenarbeit mit Ben Harper auf dessen Single „Steal My Kisses“ aus dem Jahr 2000. Nur Mukke zu machen reichte dem selbsternannten Godfather of Noyze irgendwann nicht mehr aus und er beteiligte sich sogar an Videospielprojekten, in dem er den Spielen seine Stimme lieh.

Sein Beitrag zur Musikindustrie wurde mit einer Grammy-Auszeichnung gewĂŒrdigt. Auf dem Album „True Love“ von Toots and the Maytals, das 2004 den Grammy fĂŒr das beste Reggae-Album gewann, war Rahzel zu hören.

Im Jahr 2017 erhielt Rahzel den Lifetime Achievement Award bei den American Beatbox Championships, eine verdiente Anerkennung seiner revolutionĂ€ren BeitrĂ€ge zur Branche. Die Verleihung erfolgte durch Doug E. Fresh. Auch bei den American Beatbox Championships 2022 spielte Rahzel eine besondere Rolle, als er denselben Award an Tara Hall ĂŒberreichte, die Frau des verstorbenen Biz Markie, die den Preis stellvertretend fĂŒr ihn entgegennahm.

Rahzel bleibt eine lebende Legende in der Welt des Beatboxings, dessen Einfluss sich ĂŒber Jahrzehnte erstreckt und Generationen von KĂŒnstler*Innen inspiriert hat.

Doug E. Fresh

Douglas Davis, im Beatboxkosmos besser bekannt als Doug E. Fresh, wurde am 17. September 1966 auf Barbados geboren und ist ein amerikanischer Rapper, Plattenproduzent und Beatboxer. Doug E. Fresh gilt als Pionier des Beatboxings im 20. Jahrhundert. Seine einzigartige FÀhigkeit, Drum Machines und verschiedene Spezialeffekte prÀzise nachzuahmen, verschaffte ihm den Spitznamen Human Beat Box.

In den frĂŒhen 1980er Jahren grĂŒndete er die Get Fresh Crew mit den DJs Chill Will und Barry B und fĂŒgte spĂ€ter den Rapper Slick Rick hinzu. Zwei ihrer Songs, „The Show“ und „La Di Da Di“, gelten als frĂŒhe Hip-Hop-Klassiker. Insbesondere „La Di Da Di“ zĂ€hlt zu den am hĂ€ufigsten gesampelten Songs in der Musikgeschichte.

Musikkarriere

Doug E. Fresh wurde in Barbados geboren und wuchs mit Wurzeln in Trinidad und Tobago auf. In Harlem aufgewachsen, wurde er von seinem Großvater erzogen, der gemeinsam mit seiner Mutter fĂŒr ihn sorgte. Seine erste Begegnung mit dem Rappen hatte er durch seinen Bruder, der Tapes von Grandmaster Flash and the Furious Five und DJ Hollywood nach Hause brachte. Aufgewachsen in der Musikszene, spielte Fresh in der Schule Schlagzeug, Percussion und Trompete, bis das Budget der Musikabteilung gekĂŒrzt wurde.

Der Name „Doug E. Fresh“ entstand durch einen Kunstbeitrag an seiner Schule, der ihn als „Dougie’s Fresh“ listen sollte. Ein Tippfehler fĂŒhrte dazu, dass sein Name als „Doug E. Fresh“ notiert wurde. Frisch in seiner neuen IdentitĂ€t besuchte er andere Schulen und nahm an Rap-Battles teil. Seine FĂ€higkeiten als Beatboxer wurden bekannt, als er zwischen Schallplatten auf dem Heimweg von der Schule beatboxte.

Doug E. Fresh begann seine Solokarriere und war einer der letzten KĂŒnstler bei Enjoy Records und einer der ersten bei Vintertainment Records. Zusammen mit der Get Fresh Crew und MC Ricky D (spĂ€ter als Slick Rick bekannt) nahm er 1985 „The Show“ auf, das die Melodie des Inspector-Gadget-Themas enthielt. Dieser Song und „La Di Da Di“ katapultierten Doug E. Fresh und Slick Rick ins Rampenlicht.

Meilensteine & Auszeichnungen

Doug E. Fresh wurde bei den American Beatbox Championships 2019 mit dem Lifetime Achievement Award fĂŒr seine Leistungen in der Musikindustrie und seine Rolle als fĂŒhrende Persönlichkeit in der Welt des Beatboxings ausgezeichnet. Vor der Entgegennahme des Preises hatte Fresh bereits Rahzel im Jahr 2017 mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Diese Anerkennungen unterstreichen nicht nur Freshs herausragenden Beitrag zur Musik, sondern auch seine WertschĂ€tzung und Ehrung der Leistungen anderer KĂŒnstler im Beatboxing.

Doug E. Fresh bleibt ein Eckpfeiler der Hip-Hop-Geschichte, dessen Einfluss und KreativitĂ€t die Szene ĂŒber Jahrzehnte geprĂ€gt haben.

Michael Winslow

Michael Winslow wurde am 6. September 1958 in Spokane, Washington, geboren. Winslow ist vor allem fĂŒr seine außergewöhnliche FĂ€higkeit bekannt, GerĂ€usche und Soundeffekte mit seiner Stimme nachzuahmen.

Seine Karriere begann in den 1980er Jahren, als er die Rolle des „Man of 10,000 Sound Effects“ in der beliebten „Police Academy“-Filmreihe ĂŒbernahm. In diesen Filmen beeindruckte er das Publikum mit seiner FĂ€higkeit, eine Vielzahl von GerĂ€uschen, wie Polizeisirenen, MotorengerĂ€usche und Tierlaute, perfekt nachzuahmen. Seine Darstellung brachte ihm große Anerkennung und machte ihn zu einem Publikumsliebling.

Neben seiner Arbeit in der „Police Academy“-Reihe hat Winslow auch in anderen Filmen und Fernsehserien mitgewirkt. Er hat sein Talent fĂŒr GerĂ€uschnachahmung in verschiedenen Projekten eingesetzt und dadurch seinen einzigartigen Stil weiterentwickelt.

Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Winslow auch als Stand-up-Comedian aktiv. Er tritt regelmĂ€ĂŸig auf BĂŒhnen auf der ganzen Welt auf und begeistert sein Publikum mit seinem humorvollen und beeindruckenden Repertoire an Soundeffekten.

Michael Winslow hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten und ist bis heute ein beliebter und respektierter KĂŒnstler. Seine einzigartige FĂ€higkeit, GerĂ€usche mit seiner Stimme nachzuahmen, hat ihn zu einem unverwechselbaren Talent in der Unterhaltungsbranche gemacht.

Kenny Muhammad

Kenny Muhammad, alias „The Human Orchestra„, hat das Beatboxing revolutioniert. Mit seinen einzigartigen „Wind-“ und „Wassertechniken“ hat er sich als SchlĂŒsselfigur in der Beatbox-Szene etabliert. Sein Ansatz betrachtet den menschlichen Körper als erstes Instrument. Mit dieser Philosophie kreiert er eindrucksvolle KlĂ€nge, die unterschiedliche Musikrichtungen vereinten.

Trotz eines beinahe tödlichen Autounfalls, bei dem sein linker LungenflĂŒgel durchstochen wurde, hat Kenny sein Handwerk auf ein noch höheres Niveau gebracht. Seine Auftritte erstrecken sich ĂŒber veschiedene LĂ€nder und Kontinente. Dabei teilte er die BĂŒhne mit GrĂ¶ĂŸen wie Public Enemy, Mindless Self Indulgence, Matisyahu, Squarepusher, The X-ecutioners, Regina Bell, The Gap Band, Maxwell, Angie Stone, Stevie Wonder, Vernon Reid und Take 6.

Kenny arbeitet nicht nur mit KĂŒnstlern aus den Genres Beatbox, Hip-Hop und Rap zusammen, sondern auch mit Jazz- und R&B-KĂŒnstlern. Sein Repertoire umfasst Auftritte mit dem New York City Symphony Orchestra und diverse Fernseh- und Radiospots. Kenny Muhammad, der als „The Human Orchestra“ die James-Brown-Version von Bobby McFerrin genannt wird, hat die Beatbox-Szene maßgeblich beeinflusst.

Biz Markie

Biz Markie, mit bĂŒrgerlichem Namen Marcel Theo Hall, wurde am 8. April 1964 im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Er avancierte in den 1980er Jahren zu einem der prominenten Beatboxer und MCs und war Mitglied der renommierten Juice Crew. Seine Laufbahn in der Hip-Hop-Musik begann 1985 als Beatboxer, und 1989 erzielte er seinen kommerziellen Durchbruch als Rapper mit dem humorvollen StĂŒck „Just a Friend“, das in den USA Platinstatus erreichte. Das dazugehörige Album „The Biz Never Sleeps“ erlangte Goldstatus.

Meilensteine

Nach dem Erfolg von „Just a Friend“ folgten Veröffentlichungen, die nicht denselben Verkaufserfolg erzielten. Dennoch wurde Biz Markie in den spĂ€ten 1990er Jahren durch Zusammenarbeiten mit den Beastie Boys einem breiteren Publikum bekannt. In dieser Zeit widmete er sich verstĂ€rkt dem DJing. Sein Auftritt im Film „Men in Black II“ unter der Regie von Barry Sonnenfeld zeigte seine vielseitigen Talente, einschließlich seiner Beatbox-KĂŒnste.

Markante Kollaborationen, wie auf dem Album „Sillium“ der deutschen Hip-Hop-Crew FĂŒnf Sterne Deluxe, festigten seine PrĂ€senz. Eine weitere Zusammenarbeit erfolgte zwei Jahre spĂ€ter mit Alliance Ethnik und Vinia Mojica auf dem Track „Fat Come Back“ vom gleichnamigen Album.

Leider verstarb Biz Markie im Juli 2021 in Baltimore aufgrund von Komplikationen im Zusammenhang mit seiner Diabetes-Erkrankung. Sein kĂŒnstlerisches Erbe bleibt durch prĂ€gende Werke wie „Just a Friend“ und seine Rolle in der Beatbox-Szene unvergessen.

Die zweite Welle des Beatboxings

Nachdem wir einen Blick auf die faszinierenden Pionier*Innen der Beatbox-Szene geworfen haben, verlagert sich unser Fokus nun auf die aufregende Vergangenheit der zweiten Welle des Beatboxings. Diese Phase, die von einer kreativen Revolution geprÀgt ist, hat die Szene mit neuen Rhythmen und Techniken durchflutet. Die Pionier*Innen haben den Weg geebnet, und die neuen Talente haben das Zepter in die Hand genommen.

Killa Kela

Killa Kela, geboren als Lee Potter, startete seine Karriere 1997 als Mitglied der UK Hip-Hop-Crew „360 Physicals“. Diese Gruppe, bestehend aus MCs, DJs und Graffiti-KĂŒnstlern aus dem SĂŒdosten des Vereinigten Königreichs, legte den Grundstein fĂŒr Kela’s Eintritt in die Musikszene.

UrsprĂŒnglich als Rapper und MC bekannt, entwickelte sich Kela spĂ€ter zum Beatboxer und SĂ€nger. Eine entscheidende Phase seiner Karriere begann, als er vom DJ Vadim  unter seine Fittiche genommen wurde. Auf Tour mit Vadim und seiner Live-Band „The Russian Percussion“ bereiste er ĂŒber 123 LĂ€nder und absolvierte mehr als 200 Shows in weniger als 18 Monaten.

Parallel dazu wurde Kela in die legendĂ€re New Yorker Hip-Hop-Organisation Rock Steady Crew aufgenommen. Dies geschah nach beeindruckenden Auftritten bei den UK Breakdancing Championships zwischen 2001 und 2003, die von Tuff Tim Twist, dem damaligen Vertreter des Rocksteady U.K.-Kapitels, und dem GrĂŒnder Crazy Legs (NYC) beobachtet wurden.

Meilensteine

Killa Kela gilt als einer der Pioniere des Beatboxings in Europa. Er war der erste Beatbox-KĂŒnstler, der von einem Major-Label unter Vertrag genommen wurde. Im Jahr 2006 erhielt er den Stuff Magazine Award fĂŒr den „Renegade of Style“ in Los Angeles. Seine Live-Auftritte zeichnen sich durch die Integration von Drum and Bass, Electro, und Hip-Hop aus, wobei er „multivocalism“ prĂ€gte, eine von ihm geprĂ€gte Technik.

Sein erstes Beatbox-Album „The Permanent Marker“ erschien 2002. Er war der achte Mann im Originalteam der UK Scratch Perverts DJ und trat mit ihnen bei verschiedenen Events auf, darunter John Peele’s 60. Geburtstag und das Reading & Leeds Festival. Kela’s zweites Album „Elocution“ wurde 2005 veröffentlicht und enthielt Zusammenarbeiten mit KĂŒnstlern wie Roots Manuva und Neneh Cherry.

Nach der Trennung von Sony BMG im Jahr 2007 bereiste er China, trat in Shanghai und Beijing auf und spielte mit KĂŒnstlern wie Infadels zusammen. In den folgenden Jahren veröffentlichte Kela mehrere Alben, darunter „Ontourvandamage“ (2008) und „Amplified!“ (2009). Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in Zusammenarbeiten mit internationalen KĂŒnstlern wie Plan B, DJ Fresh und Fleur East.

Neben seiner musikalischen Karriere startete Killa Kela 2018 einen Podcast und eine Livestream-Show namens Kelavision, die die Welt der Straßenkultur beleuchtet. Mit seinem „Killa Kela Body Parts“-Sample-Pack auf Splice und weiteren kreativen Projekten bleibt er eine einflussreiche Figur in der Musikszene und darĂŒber hinaus.

Joel Turner

Joel Turner, geboren am 3. MĂ€rz 1987, ist ein australischer Beatboxer, SĂ€nger, Songwriter, Instrumentalist und Musikproduzent, am besten bekannt fĂŒr den australischen Hit „These Kids“. Aufgewachsen im Mittelklasse-Vorort Acacia Ridge im SĂŒden von Brisbane, erlebte Turner eine schwierige Kindheit. Seine alleinerziehende Mutter Grace kĂ€mpfte darum, fĂŒnf Kinder großzuziehen, und Turners Vater, ein Gitarrist, verließ die Familie, als Turner zwei Jahre alt war und kehrte nur kurz zurĂŒck, bevor er 1999 an einer Überdosis Heroin starb.

Turner zeigte frĂŒh musikalisches Talent und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Schlagzeugspiel. Mangels eigener Trommel begann er, Rhythmen mit dem Mund zu erzeugen, indem er anfĂ€nglich seine ZĂ€hne zusammenrieb. Inspiriert von Billy Ocean entdeckte Turner 2001, dass seine FĂ€higkeiten dem Beatboxing entsprachen, und begann, diese weiterzuentwickeln.

Meilensteine

Joel Turner wurde erstmals 2003 bei den Auditions fĂŒr Australian Idol bekannt, wo er mit seinen Beatbox-FĂ€higkeiten Aufmerksamkeit erregte. Obwohl er fĂŒr den Wettbewerb als ungeeignet galt, wurde er dennoch als „Most Popular of the Unforgettables“ gewĂ€hlt. Mark Holden, ein Idol-Richter, nahm Turner zusammen mit den Rappern der Modern Day Poets (MDP), darunter sein Ă€lterer Bruder Tim Turner und Cousin Chris Turner unter seine Fittiche.

Turner war von 2005 bis 2009 der amtierende Beatbox-Weltmeister. Sein Hit „These Kids“ erreichte 2004 Platz eins in den australischen Charts und ist die meistverkaufte Veröffentlichung eines australischen Hip-Hop-KĂŒnstlers.

Turners selbstbetiteltes DebĂŒtalbum mit den Modern Day Poets wurde 2004 veröffentlicht und erhielt große Anerkennung in der Musikszene. Der Song „Funk U Up“ erreichte Platz 13 in den ARIA-Charts.

2007 brachte „City of Dreams“ einen weiteren Chart-Erfolg, gefolgt von Turners zweitem Album „Out of the Box“. 2007 erlitt er eine schwere Kieferverletzung, kehrte aber schnell auf die BĂŒhne zurĂŒck. Das Album wurde jedoch nicht so erfolgreich wie das erste. Die Jahre 2008 und 2009 sahen Turner auf Tourneen und bei verschiedenen Veranstaltungen.

Trotz geplanter Alben in den folgenden Jahren kam es nicht zu weiteren Veröffentlichungen. 2019 kĂŒndigte er die Veröffentlichung neuer Musik an. 2022 veröffentlichte Joel Turner den Song „Mullet“ auf Spotify. Turner bleibt eine einflussreiche Figur in der australischen Musikszene, insbesondere im Bereich des Beatboxings und der Hip-Hop-Kultur.

Eklips

Eklips, sowohl MC als auch Beatboxer, ist ein talentierter Imitator der grĂ¶ĂŸten französischen und US-amerikanischen Rapper, dessen Reise in der Region Burgund begann. 2003 ließ er sich schließlich in Paris nieder und beschleunigte seine Karriere. Er gilt als eine wahre Legende innerhalb der Beatbox Szene.

Meilensteine

Eklips perfektionierte seine BĂŒhnenkunst in der Pariser Underground-Szene und trat in renommierten Clubs und Arenen auf, darunter Batofar, Gibus Club, Olympia und das Stade de France. Als Vorgruppe fĂŒr KĂŒnstler wie DMX, Busta Rhymes und Wu-Tang Clan etablierte er sich in der Szene.

Seine Zusammenarbeit mit verschiedenen KĂŒnstlern, darunter Rohff, Kery James und Snoop Dogg, machte ihn zu einem gefragten Talent. Videos seiner stimmlichen Darbietungen auf YouTube erreichten Millionenaufrufe, darunter das preisgekrönte „The Most Amazing Beatbox Video Ever!“

Eklips‘ Vielseitigkeit zeigt sich auch in der Synchronisation von Cartoons und Werbespots fĂŒr Marken wie Lipton und Monopoly Junior. Sein Ruf als „Showman“ fĂŒhrte zu Auftritten weltweit, von New York bis Berlin.

Nach der explosiven One-Man-Show „The Crazy Show“ veröffentlichte er 2012 das Konzept-EP „Skyzofrench Rap“, das seine Imitationen der grĂ¶ĂŸten Stars des amerikanischen und französischen Rap prĂ€sentierte.

Das Highlight war die Vereinigung mit Booba und Rohff im Song „Reconciliation“, was ihn zu einem Auftritt bei Urban Peace 3 im September 2013 fĂŒhrte.

Ab Mai 2014 war das Ziel die Schaffung des Albums „Monster“. Eklips arbeitete mit Stargate-Music, Jo Capo (USA) und anderen zusammen und holte sich Features von KĂŒnstlern wie Youssoupha, Admiral T und weiteren.

Eklips‘ kĂŒnstlerischer Weg spiegelt sich in seiner globalen PrĂ€senz und kreativen Kooperationen wider, wodurch er zu einem herausragenden KĂŒnstler der französischen und internationalen Hip-Hop-Szene wurde.

Beardyman

Darren Foreman, besser bekannt als Beardyman, ist ein britischer Multitalent. Er ist Beatboxer, Musiker, Webvideoproduzent und Komiker. 2006 und 2007 gewann er die UK Beatbox Championships und wurde damit zum ersten Beatboxer in der Geschichte des Vereinigten Königreichs, der zwei Meisterschaften in Folge gewann.

Beardymans Beatbox-Technik ist einzigartig und virtuos. Er ist in der Lage, mit seinem Mund eine Vielzahl von KlÀngen zu erzeugen, darunter BÀsse, Drums, Vocals und sogar Melodien. Seine Auftritte sind dabei stets humorvoll und unterhaltsam.

Meilensteine

Nachdem sich Beardyman zu einem versierten Solo-Beatboxer entwickelt hatte, wurde er von MC Xander inspiriert, Musiktechnologie in seine Performances einzubeziehen. Er begann, Loop-Pedale und Effektwerkzeuge zu verwenden, um Live-Produktionen zu erstellen, die oft Elemente aus Drum and Bass, Dubstep, Trance und mehr enthielten. Sein DebĂŒtalbum „I Done a Album“ erschien 2011.

2012 entwickelte Beardyman seine eigene Software, die Beardytron 5000 MkII. Diese innovative Technologie ermöglicht es ihm, Musik in Echtzeit nur durch seine Stimme zu erschaffen. Beardyman prĂ€sentiert diese Fortschritte nicht nur auf BĂŒhnen weltweit, sondern auch in Talks, wie seinem Auftritt auf der TED-Konferenz im Februar 2013.

Das Video seiner TED-PrÀsentation verdeutlicht die beeindruckende Bandbreite seiner stimmlichen FÀhigkeiten und die revolutionÀre Natur seines selbstentwickelten Musikproduktionssystems

Unglaubliche Beatboxer*Innen der YouTube-Era

YouTube hat eine neue Ära fĂŒr Beatboxer*Innen eingelĂ€utet, in der virtuose KĂŒnstler*innen ihre faszinierenden FĂ€higkeiten einem globalen Publikum prĂ€sentieren. Wir schauen uns nun einige dieser KĂŒnstler*Innen an.

  1. Napom:
    Mit dem Titel des Vize-Weltmeisters im Jahr 2015 und dem beeindruckenden Gewinn der GBB (Grand Beatbox Battle) im Jahr 2017 hat NaPoM seinen Platz unter den Spitzenbeatboxern fest etabliert. Der erneute Finaleinzug bei der GBB 2023 hat erneut gezeigt, dass er immer noch an der Spitze des Beatboxens steht.
  2. Hikakin:
    Als einer der prominentesten Beatboxer der YouTube-Ära hat Hikakin nicht nur die Szene geprĂ€gt, sondern ist auch zu einem der grĂ¶ĂŸten YouTuber Japans aufgestiegen.
  3. Reeps One:
    Mit dem beinahe göttlichen Status innerhalb der Szene wird Reeps One fĂŒr seine einzigartige Beatbox-Kunst und seine nachhaltige PrĂ€senz in Erinnerung behalten.
  4. Tom Thum:
    Ein wahrer Virtuose aus Down Under, seinen Mainstream Erfolg feierte er mit seiner berĂŒhmten TEDxSydney Performance „Beatbox brilliance“. Er ist ein Meister der Beatbox-Kunst, Tom Thum mit seinem Talent und seiner Vielseitigkeit die Herzen vieler erobert.
  5. MB14:
    Beatbox Golden Buzzer Gewinner und Finalist bei „The Voice France“, MB14 beeindruckt nicht nur durch seine stimmlichen FĂ€higkeiten, sondern auch durch sein außergewöhnliches Beatboxing. Er ist einer der wenigen Beatboxer die im Mainstream Erfolg verzeichnen können.
  6. Codfish:
    Der Gewinner der GBB im Jahr 2018, Codfish, hat mit seinem simplen Beatbox-Gesang-Stil die Herzen der Community im Sturm erobert und eine neue Ära eingelĂ€utet. Die Szene setzte seit seinem Erfolg mehr Wert auf den musikalischen Aspekt des Beatboxens und legte weniger Wert auf komplexe Rhythmen.
  7. D-low:
    Der GBB-Gewinner von 2019, D-low, hat sich mit seiner beeindruckenden Beatbox-Technik einen Platz an der Spitze der Szene verdient.
  8. Berywam:
    Als Crew-Weltmeister im Jahr 2018 hat Berywam mit kollektiver PrĂ€zision und kreativem Beatboxing neue MaßstĂ€be gesetzt.
  9. Marcus Perez:
    Als Internet-PhÀnomen und einer technisch versiertesten Beatboxer wird Marcus Perez zwar nicht hÀufig in der Szene aktiv, aber sein Talent wird von allen hoch geschÀtzt.
  10. Spencer X:
    Als einer der weltweit bekanntesten Beatboxer hat Spencer X durch seine einzigartigen Content-Ideen die Aufmerksamkeit eines globalen Publikums auf sich gezogen. Er gilt innerhalb der Beatbox Szene nicht als der beste Beatboxer, hat aber ein natĂŒrliches Talent Beatboxen der breiten Masse zugĂ€nglich zu machen.
  11. Verbalase:
    Bekannt fĂŒr seine Kollaborationen mit Will Smith, hat Verbalase mit seinem einzigartigen Stil und seiner Vielseitigkeit die Grenzen der Beatbox-Kunst erweitert.

Bekannte weibliche Beatboxerinnen

Die Welt der Beatboxkunst wird von talentierten KĂŒnstlerinnen geprĂ€gt, die mit ihrer einzigartigen PrĂ€senz und FĂ€higkeiten herausragen. Wir stellen euch jetzt drei Beatbox Weltmeisterinnen vor, die auf dem Beatboxeverest natĂŒrlich nicht fehlen dĂŒrfen.

Butterscotch

Butterscotch, eine herausragende Beatboxerin und SĂ€ngerin, hat durch ihre beeindruckende musikalische Vielseitigkeit und innovativen Soundkreationen Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem charakteristischen Stil, der Genres wie Jazz, Hip-Hop und elektronische Musik umfasst, hat sie sich als eine der fĂŒhrenden weiblichen Stimmen in der Beatboxszene etabliert. Zudem ist sie die erste Weltmeisterin des Beatboxens.

Pe4enkata

Pe4enkata, eine bulgarische Beatboxerin, beeindruckt mit ihrer außergewöhnlichen Technik und prĂ€zisen Rhythmen. Ihr kreativer Einsatz von Stimmvariationen und Soundeffekten hebt sie als eine der aufstrebenden weiblichen Talente in der Welt der Beatboxkunst hervor. Sie hat ebenfalls zweifach den Titel der Weltmeisterin im Beatboxen errungen.

Bellatrix

Belle Ehresmann, bekannt als Bellatrix, ist eine herausragende britische Beatboxerin und Loopstation-KĂŒnstlerin. Sie erlangte als Female-Solo-Weltmeisterin von 2009 Pionierstatus in der weiblichen Beatbox-Szene. ZusĂ€tzlich sicherte sie sich 2015 einen weiteren Weltmeistertitel in der Crew-Kategorie, was ihre Vielseitigkeit und ihr Können in der Beatbox-Kunst unterstreicht. Ihre Erfolge haben sie zu einer inspirierenden Figur in der Welt des Beatboxens gemacht.

Kaila Mullady

Kaila Mullady, eine vielseitige KĂŒnstlerin, ist nicht nur eine beeindruckende Beatboxerin, sondern auch eine versierte Rapperin und SĂ€ngerin. Als Gewinnerin mehrerer Beatbox-Meisterschaften hat sie durch ihre herausragende BĂŒhnenprĂ€senz und ihr Engagement fĂŒr die Förderung von Frauen in der Beatboxszene Anerkennung gefunden. Auch sie trĂ€gt den Titel der Weltmeisterin des Beatboxens in verschiedenen Jahren.

Chiwawa

Chiwawa, auch bekannt als Karolina Olech, ist die Vize-Weltmeisterin in der Beatbox-Szene und hat seit 2018 vermehrt Aufmerksamkeit erregt. Ihre Zusammenarbeit mit dem renommierten Beatboxer Trung Bao hat ihre Bekanntheit noch weiter gesteigert.

HerShe

Chelsea, besser bekannt als HerShe, ist eine amerikanische Beatboxerin, DJ, Produzentin, Rapperin und Songwriterin. Ihre Vielseitigkeit in verschiedenen musikalischen Bereichen hat sie zu einer aufstrebenden Persönlichkeit in der Beatboxszene gemacht.

Die bekanntesten Beatboxer 2023

Im Jahr 2023 erleben wir eine BlĂŒtezeit der Beatboxkunst, in der herausragende KĂŒnstler*Innen weltweit die BĂŒhnen dominieren und ihre einzigartigen rhythmischen FĂ€higkeiten zur Schau stellen. Die besten und bekanntesten Beatboxer*Innen dieses Jahres zeichnen sich durch ihre kreative VirtuositĂ€t, technische Raffinesse und die FĂ€higkeit aus, mit ihrem Mund faszinierende Klangwelten zu erschaffen. Werfen wir einen Blick auf die Beatboxcharts 2023.

Berywam

Das französische Vokal-Quartett Berywam fasziniert mit meisterhafter Verschmelzung von Beatbox-Gesang und Rap, prĂ€sentiert in einer höchst dynamischen Live-Show. Berywam gilt innerhalb und außerhalb der Szene als DIE Beatbox Band der Welt. Mit kraftvollen Eigenkreationen und beeindruckenden Covers gewann die Gruppe 2016 die französischen Beatbox Meisterschaften und sicherte sich 2018 den Weltmeistertitel in Berlin – ein Triumph aus dem Stand. Ihr Erfolg fĂŒhrte zu ausverkauften Shows in Frankreich, darunter beeindruckende Auftritte auf Festivals wie Francofolies und dem Ethno Jazz Festival.

Codfish

Jack Codling, bekannt als Codfish, ist ein australischer Beatboxer mit einem einzigartigen, melodischen Stil und dem Einsatz von Throat Bass. UrsprĂŒnglich als „BunnyF1uff“ bekannt, erlangte er PopularitĂ€t auf YouTube durch Beatbox-Videos in Online-Spiellounges. Codfish ist der erste und einzige australische Grand Beatbox Battle (GBB)-Gewinner und der erste GBB-Sieger auf der sĂŒdlichen HemisphĂ€re. Seine Erfolge umfassen 1. PlĂ€tze beim GBB 2018 und den Australian Beatbox Championships 2017. Codfish hat sich als Wegbereiter fĂŒr die australische Beatbox-Szene etabliert und ist fĂŒr seine einzigartigen FĂ€higkeiten international anerkannt.

D-Low

D-Low, geboren als Dan Lowes am 10. Oktober 1996, ist ein englischer Beatboxer, der durch die Auftritte von Beardyman inspiriert wurde. Er machte sich in der Beatbox-Szene mit bemerkenswerten Siegen einen Namen, darunter die UK Beatbox Championships 2014 und 2016 sowie das Grand Beatbox Battle in Warschau 2019. D-Lows gekonnte Solo-Performances und Kollaborationen, wie sein Tag-Team-Erfolg mit Frosty als Kotcha, zeigen sein Können in der internationalen Beatbox-Arena. Mit einer Reihe von Meisterschaften und einem dynamischen Stil fesselt D-Low weiterhin das Publikum auf der ganzen Welt.

Dharni

Dharni Ng, ein singapurischer Beatboxer, begann seine Beatbox-Reise im Alter von 15 Jahren im Jahr 2002. Mit 17 trat er vor den Takashimaya-GeschĂ€ften auf. Nach Jahren in Polen kehrte er 2021 nach Singapur zurĂŒck. Seine beeindruckenden Leistungen umfassen den 1. Platz beim Grand Beatbox Battle in den Jahren 2013 und 2014 sowie Top 8 im Jahr 2012. Dharni ist auch stolzer Inhaber von 6 Millionen YouTube-Abonnenten, was seine weltweite Anerkennung unterstreicht.

Mad Twinz

MadTwinz, die russischen ZwillingsbrĂŒder Pash und Jayton, erobern die Beatbox-Szene. Mit fast 300.000 Abonnenten auf YouTube und 717.000 Followern auf TikTok zeigen sie eine starke PrĂ€senz in den sozialen Medien. Ihre beeindruckenden FĂ€higkeiten wurden bei verschiedenen Wettbewerben anerkannt, darunter der 1. Platz im Tag Team beim Grand Beatbox Battle 2017 und der russischen Beatbox-Meisterschaft 2010, bei dem sie als Mad Twinz mit Jayton triumphierten. Diese talentierten Geschwister hinterlassen mit ihrem einzigartigen Stil und ihren zahlreichen Auszeichnungen einen bleibenden Eindruck in der Welt der Beatbox.

Marcus Perez

Marcus Perez, der aus LA stammende Beatboxer, wurde durch ein virales TikTok-Beatbox-Video zum Online-Star. Mit beeindruckenden Beatbox-FĂ€higkeiten hat er sich eine beachtliche Fangemeinde aufgebaut, die beeindruckende 5,5 Millionen Follower auf TikTok umfasst. Marcus‘ einzigartiger Stil und seine virale PrĂ€senz auf der Plattform haben ihn zu einem herausragenden Talent in der Welt der Beatbox gemacht, und seine Followerzahl wĂ€chst stĂ€ndig weiter.

MB14

MB14, auch bekannt als Mohamed Belkhir, stammt aus Amiens, Frankreich. Mit Rap im Alter von 12 Jahren begonnen, wagte er sich 2010 inspiriert von vokalen Performances in die Welt des Beatboxings. 2015 schloss er sich Berywam an und gewann die französische Beatbox-Meisterschaft 2016 sowie die Weltmeisterschaft 2018. MB14 prĂ€sentierte sein vokales Können 2016 in The Voice France und belegte den zweiten Platz. 2018 startete er eine Solokarriere und verließ Berywam. Als vielseitiger KĂŒnstler gewann MB14 2019 die Battle of The Year und erlangte Anerkennung bei verschiedenen internationalen Beatbox-Wettbewerben. Seine Reise setzt sich durch KreativitĂ€t und musikalische Innovation fort.

NaPoM

Neil Patrick Meadows, alias NaPoM, ist ein amerikanischer Beatboxer, Looper und Mitglied von The Beatbox House. Bekannt fĂŒr einzigartige Lip Rolls, begann er 2011 mit dem Beatboxen. Aufgewachsen in Pennsylvania, wurde NaPoM 2012 beim Midwest Beatbox Battle von Beatbox-GrĂ¶ĂŸen wie Kenny Urban entdeckt. Sein DebĂŒtalbum „Lips“ erschien 2018. NaPoM’s Erfolge umfassen Siege bei Wettbewerben wie Grand Beatbox Battle, American Beatbox Championships und das 7 To Smoke beim World Beatbox Camp. Seine kreative und beeindruckende Beatbox-Kunst hat ihm internationale Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen eingebracht.

River‘

Enzo Fumex, besser bekannt als River‘, ist ein Beatboxer und Looper mit französisch-kolumbianischer Herkunft. Geboren in Barrancabermeja, Kolumbien, zog er im Alter von zwei Monaten mit seiner Familie nach Frankreich. Der Beatbox-Zauber ergriff ihn mit 12, als er ein Video des 3. Beatbox Battle World Championship sah. River’s Talente brachten ihm zahlreiche Siege, darunter den Grand Beatbox Battle 2023 und die französische Meisterschaft 2018.

Spencer X

Spencer X, mit ĂŒber 2,63 Millionen YouTube-Abonnenten und 55 Millionen TikTok-Followern, zĂ€hlt zu den einflussreichsten Beatboxern. Seine mitreißenden Social-Media-Videos prĂ€sentieren nicht nur beeindruckende Beatbox-Performances, sondern zeigen auch seinen unterhaltsamen Stil. Als einer der Top 20 TikTok-KanĂ€le weltweit begeistert Spencer X ein riesiges Publikum mit seiner einzigartigen Fusion aus Beatboxing und Entertainment.

Verbalase

Verbalase, mit 5,4 Millionen YouTube-Abonnenten und 4,7 Millionen TikTok-Followern, ist ein herausragender Beatboxer. Seine beeindruckenden Sounds und Kollaborationen mit Will Smith haben ihm weltweite Anerkennung verschafft. Mit seinem einzigartigen Stil hat Verbalase die Grenzen der Beatbox-Kunst erweitert und eine riesige Fangemeinde begeistert.

Die bekanntesten Deutschen Beatboxer

In Deutschland hat sich eine lebendige Beatbox-Szene entwickelt, die von herausragenden KĂŒnstler*innen geprĂ€gt ist. Von kreativen KlĂ€ngen bis zu innovativen Techniken haben deutsche Beatboxer*innen auf nationaler und internationaler Ebene Anerkennung gefunden. Hier werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Gesichter dieser faszinierenden musikalischen Bewegung.

Alberto

Alberto, eigentlich Albert Martin Raheem Trovato, ist ein deutsch-US-amerikanischer Beatboxer, YouTuber und American-Football-Spieler aus Hamburg. Er gilt, obwohl er nicht mehr beatboxt, gilt er immer noch als einer der bekanntesten Beatboxer Deutschlands. Seine Videos in der Morgenstunde von YouTube haben etliche Menschen geprĂ€gt. Nach Erfolgen als Deutscher Beatbox-Vizemeister 2007 und Auftritten in TV-Shows widmete er sich eher anderen Themen und Formaten wie „Hey Al“ um dann schließlich ganz mit YouTube aufzuhören und sich der Kampfsportart Mixed Martial Arts und American Football zu widmen.

Babeli

Robin Calderolla, besser bekannt als Babeli, ist ein international renommierter Beatboxer aus Marburg, Deutschland. Seine Beatbox-Reise begann im Alter von 14 Jahren.

FĂŒnf Jahre spĂ€ter nahm Babeli an seinem ersten Battle teil, den Deutschen Beatbox-Meisterschaften 2011, und gewann gegen seinen Landsmann Robeat. Im folgenden Jahr verteidigte er seinen Titel und wurde zweifacher Deutscher Meister.

Babeli beschreibt seinen Stil als eine Mischung aus Minimal, Dubstep, Hip-Hop und Drum & Bass.

2015 nahm Babeli an den Beatbox Battle World Championships teil, erreichte die Top 16, verlor im Halbfinale gegen den Vize-Meister NaPoM und wurde 2022 Vizemeister der Deutschen Beatbox-Meisterschaften.

Bee Low

Bee Low, bĂŒrgerlich Alexander BĂŒlow, ist eine Legende in der Beatbox-Szene und bekannt als GrĂŒnder von Beatbox Battle TV, einem der meistgesehenen Beatbox-Youtube-KanĂ€le. Sein Einfluss reicht weit ĂŒber das Beatboxing hinaus, da er die erste moderne Beatbox-Battle ins Leben gerufen und weltweit verbreitet hat.

UrsprĂŒnglich in West-Berlin aufgewachsen, tauchte Bee Low als Jugendlicher in die aufstrebende Hip-Hop-Kultur ein. Neben dem Graffiti-Writing entdeckte er seine Leidenschaft fĂŒr das Beatboxing und begann, die Kunstform zu fördern. Sein Durchbruch kam 2002 mit der GrĂŒndung der ersten deutschen Beatbox-Meisterschaft, die den Weg fĂŒr nationale und internationale Events ebnete. Bee Low trug maßgeblich zur weltweiten Popularisierung der Beatbox-Kultur bei.

Chezame

Chezame, bĂŒrgerlich Julius Treike, ist ein deutscher Beatboxer und Looper aus Berlin. Bekannt fĂŒr seinen YouTube-Kanal, auf dem er mit dem deutschen Beatboxer SXIN auf Beatbox-Videos reagierte. Vor seinem Ausscheiden im Jahr 2020 war er Social-Media-Manager fĂŒr Swissbeatbox. Seine Beatbox-Leidenschaft begann, als er Joel Turner in einem Video an der Sydney Opera House sah. Eine Verbindung zu Swissbeatbox entstand 2009 durch Kontakte mit Pepouni. Mit zahlreichen Erfolgen, darunter Siege bei deutschen Meisterschaften, hat Chezame seinen Platz in der Beatbox-Szene gefestigt.

Friidon

Luka Krause, auch bekannt als FriiDon, ist ein deutscher Beatboxer und Looper. Mit beeindruckenden Erfolgen bei renommierten Veranstaltungen wie der Grand Beatbox Battle und den deutschen Meisterschaften hat sich FriiDon als herausragendes Talent in der Beatbox-Szene etabliert. Besonders auf der Loopstation zeigt er sein Können und konnte mehrfach den ersten Platz bei nationalen Wettbewerben erringen. FriiDon ist fĂŒr seine kreativen KlĂ€nge und innovative Loopstation-Performance bekannt und setzt damit MaßstĂ€be in der deutschen Beatbox-Gemeinschaft.

Kevin O’Neal

Kevin O’Neal, der German Beatbox Champion von 2014 und Yard 5 Champion von 2015, beeindruckt seit ĂŒber einem Jahrzehnt mit seiner Beatbox-Kunst. Mit einem Startalter von zehn Jahren wurde er von Justin Timberlakes „Rock your Body“ inspiriert und ĂŒbt seither tĂ€glich. Sein unkonventioneller Siegertitel beim Finale in Berlin, bei dem er Helene Fischers „Atemlos“ mit einem neuen Techno-Beat versah, unterstreicht O’Neals kreative Herangehensweise an die Beatbox-Kunst.

Madox

Konrad „Madox“ Wiebe, der dreeifache deutsche Solo-Beatbox-Meister (2018/19/22), beeindruckt nicht nur mit seinen Wettbewerbserfolgen, sondern auch als vielseitiger KĂŒnstler. Sein Beatbox-Stil integriert Gesang mit elektronischen und tanzbaren Beats, alles aus dem Mund! Als einer der Top 16 Beatboxer Europas bei der Beatbox-Europameisterschaft 2022 begeistert Madox mit Live-Solo-Beatboxing-Shows in ganz Deutschland und Europa. Er spielte auf renommierten Festivals wie Fraunfeld und Splash! sowie fĂŒr Kunden wie Google und Toyota. Mit ĂŒber 130.000 YouTube-Abonnenten und 50.000 Instagram-Followern zĂ€hlt er zu den einflussreichsten Beatbox-Influencern Deutschlands. Madox ist nicht nur ein herausragender Performer, sondern auch ein erfahrener Produzent, Regisseur und Redakteur, der hochwertige Videoinhalte erstellt, darunter Tutorials, Musikvideos und mehr.

Mando

Daniel Mandolini, auch bekannt als Mando Beatbox, ist ein deutscher Beatboxer und Looper. Seine musikalische Reise begann mit dem Studium klassischer Gitarre an der Hochschule fĂŒr Musik Hanns Eisler, bevor er sich auf die Kunst des Beatboxens spezialisierte. Mando beeindruckt live auf der BĂŒhne mit beeindruckenden MundgerĂ€uschen und arbeitet am liebsten in kreativen Kollaborationen mit anderen KĂŒnstlern. Neben seinen Wettbewerbserfolgen, darunter der Loopstation GBB Champion 2015, prĂ€gt er die BĂŒhnen verschiedenster Veranstaltungen, von Opern bis VarietĂ©s, mit seinem einzigartigen Sound. Willkommen in Mandos Welt voller Sounds und GerĂ€usche! Er ist darĂŒber hinaus auch Teil des Beatboxduetts 4xSample.

Marvelin

Marvelin, Mitglied der Razzzones, einer der fĂŒhrenden Beatboxcrews in Deutschland, hat sich in der internationalen Beatboxszene einen Namen gemacht. Als Co-Founder von Beatbox Germany und dem stolzen Titel des Deutschen Beatbox Champions 2022 im Teamwettbewerb trĂ€gt er aktiv zur Förderung der Beatboxkultur in Deutschland bei. Seine beeindruckende Leistung, darunter der 4. Platz bei den Weltmeisterschaften 2018 im Team und der dritte Platz bei den World BBX Champs, zeugt von seinem herausragenden Talent und seiner Hingabe zur Kunst des Beatboxens. Mit den Razzzones gelang ihm außerdem die Teilnahme am grĂ¶ĂŸten Beatbox Battle der Welt, das Grand Beatbox Battle 2023.

Pete The Beat

Pete The Beat, mit Leidenschaft fĂŒr vokale Rhythmus-Experimente seit 1972, ist ein erfahrener Beatboxer, der seit 1989 professionell im Musik- und Unterhaltungsbereich tĂ€tig ist. Seine 30-jĂ€hrige Karriere erstreckt sich ĂŒber Comedy, Vokal-Musik, Sprech- und Schauspielkunst. Mit einer beeindruckenden musikalischen Bandbreite, VirtuositĂ€t ohne technische Effekte und einem lösungsorientierten Umgang mit Auftritten bietet er seinen Kunden und dem Publikum ein unvergessliches Hörerlebnis. Pete The Beat schĂ€tzt die Vielfalt der Projekte, Kollegen und Spielorte, die seine lange Karriere geprĂ€gt haben.

Robeat

Robeat, Mundakrobat und Beatboxer, beeindruckte erstmals 2007 bei „Das Supertalent“ und erreichte das Finale, wo er den dritten Platz belegte. Seit seiner Beatboxing-Karriere ab 2002 hat er zahlreiche Erfolge errungen, darunter den Vize-Meistertitel bei deutschen Beatboxmeisterschaften. Seine Solokarriere begann 2007 mit „Universal Beatbox“. Zusammen mit Babeli, Mando und Chlorophil bildet er das erfolgreiche Team Deutschland, das 2013 den Europameistertitel bei der „La Cup“ holte. Robeat ist ein mehrfach ausgezeichneter KĂŒnstler, der durch seine einzigartige Mundakrobatik und beeindruckende Auftritte Aufmerksamkeit erregt.

Sxin

Xin An, besser bekannt als SXIN, ist ein deutscher Beatboxer und Looper. In Berlin aufgewachsen, entdeckte er Beatboxen, als er Robeat in einer Talentshow sah. SXIN ist fĂŒr seinen YouTube-Kanal bekannt, auf dem er zusammen mit dem deutschen Beatboxer Chezame auf verschiedene Beatbox-Videos reagierte. Mit Erfolgen wie dem vierten Platz im Tag Team bei der Grand Beatbox Battle 2021 und Topplatzierungen in verschiedenen Wettbewerben zeigt SXIN sein Talent und seine Vielseitigkeit in der Beatbox-Szene.

Syjo

Joscha Burgel, besser bekannt als SyJo, ist ein deutscher Beatboxer und Looper. Mit zahlreichen Erfolgen in Wettbewerben wie dem Grand Beatbox Battle, der Online World Beatbox Championship und der German Beatbox Championship hat sich SyJo als herausragendes Talent etabliert. SyJo setzt sich kontinuierlich in der Beatbox-Szene durch und zeigt durch Siege in verschiedenen Kategorien sein vielseitiges Können und seine kreative Ausdrucksweise.

Taddl

Taddl, bĂŒrgerlich Daniel Tjarks, ist ein deutscher Rapper, SĂ€nger und Beatboxer, der als Frontmann der einstigen Hip-Hop-Formation Dat Adam bekannt wurde. Er eroberte die Herzen der Community mit deinem Beatbox-Stil innerhalb kĂŒrzester Zeit. Vorallem sein Vibration-Bass zeichnet ihn aus, sowie sein musikalisches Talent.  Mit ĂŒber 1,2 Millionen Abonnenten auf seinem YouTube-Kanal erlangte Taddl bereits in seiner Jugend PopularitĂ€t durch Webvideos. Nach einer Phase als Twitch-Streamer und der GrĂŒndung des Labels Cyber-Gen widmet er sich nun vermehrt seinen Soloprojekten TJ_beastboy und TJ_babybrain. Sein musikalischer Stil, von Elektro-House-Rap bis zu Death Metal-Flexcore mit Drum’n’Bass-EinflĂŒssen, spiegelt seine Vielseitigkeit und kreative Ausdrucksweise wider.

The Razzzones

The Razzzones, bestehend aus Chlorophil, Bricks, Marvelin und Kays Elbeyli, sind eine beeindruckende Beatbox-Crew, die mit ihren Stimmen erstaunliche KlĂ€nge kreieren. Ihre stimmliche Vielfalt ist schier unglaublich, und sie setzen sie ein, um verschiedene Musikgenres zu einer fesselnden Klanglandschaft zu vereinen. Egal, ob bei Konzerten, Events oder Preisverleihungen, The Razzzones schaffen die perfekte AtmosphĂ€re. Mit ihrer einzigartigen musikalischen Show begeistern sie das Publikum und haben bereits mit „Razzz Das Beatboxmusical“ und weiteren Produktionen internationale Anerkennung erlangt.

4xSample

Das Beatbox-Duo 4xSample, bestehend aus dem zweifachen deutschen Beatbox-Meister Mando und dem Wortjongleur ChloroPhil, begann 2003 in der Bar11 in Berlin Kreuzberg. In einer Zeit, als Beatboxing noch wenig bekannt war, grĂŒndeten sie die Band „4xSample“. Ohne Lehrer oder Lernvideos formten sie ihren einzigartigen Sound durch kreative Experimente. Mit ihrer brillanten Show, die ĂŒber das Beatboxen hinausgeht, wurden sie zu einer perfekten Einheit. 4xSample ist das erfolgreichste Beatbox-Duo in Deutschland, gewann zahlreiche Titel und beeindruckte mit humorvollen musikalischen Shows, die einen breiten Zugang fanden.

Wir hoffen, wir konnten einen Einblick in die faszinierende Welt des Beatboxens geben und verdeutlichen, welche Persönlichkeiten diese Kunstform maßgeblich geprĂ€gt haben.

Author picture

Marvin Pöttgen

Weitere Artikel zu dem Thema